Was ist das eigentlich?

Einfach ausgedrückt besteht der Unterschied der ketogenen Ernährung zur „normalen“ Ernährung darin, dass anstatt Kohlenhydrate, vom Körper Fett und Ketonkörper als Energie-quelle genutzt werden.

Die Hintergründe könnt ihr hier bei Foodpunk nachlesen: Alles über ketogene Ernährung und 10 Gründe für die ketogene Diät

Ich lebe seit Januar 2018 nach diesem Prinzip und fühle mich wohler, gesünder und kraftvoller. Mir ging es nie darum viele Kilos abzunehmen, wog ich doch in meiner „besten Zeit“ gerade einmal 76 kg bei 1,80 m Körpergröße. Jedoch habe ich im Laufe der Zeit, wie wohl die meisten Menschen, eine mehr oder weniger große Menge Körperfett angesammelt und es war mein Bedürfnis diesem Fett den Garaus zu machen. Nun ist es ja bekanntermaßen so, dass es nicht wirklich möglich ist durch Training Körperfett an bestimmten Stellen abzubauen, vielmehr muss man den Körperfettanteil im Gesamten reduzieren um auch den Problemzonen zu Leibe zu rücken. Deshalb schien mir die ketogene Ernährung auch hier das erfolgversprechendste Instrument zu sein. Nun muss ich gestehen, dass ich trotz aller Erkenntnisse in der Umsetzung leider oftmals nicht konsequent genug bin. Obwohl ich mich für einen disziplinierten Menschen halte und auch oft zu hören bekomme „Das könnte ich nicht so wie du“, mangelt es mir dann doch zu oft an der konsequenten Einhaltung von Plänen. Trotzdem habe ich in diesen rund 17 Monaten, mit einigen Höhen und Tiefen, rund 10 cm Bauchumfang verloren.

Wenn ich mich in einer „strengen“ Phase befinde, in der ich mich sehr genau an meinen Ernährungsplan https://foodpunk.de/keto-ernaehrungsplan/ halte, spüre ich nach ein paar Tagen einen regelrechten Energieschub, der sich darin zeigt, dass plötzlich morgens auf Arbeit meine Hände schneller in die Tastatur greifen, und meine Gedanken dazu regelrecht durch die Themen rasen. Übrigens kommt bei mir die allseits bekannte Müdigkeit nach dem Mittagessen seit meiner Ketoadaption Anfang 2018 auch nicht mehr vor – Es sei denn ich habe zuviel gegessen. In einer strengen Phase machen sich die Veränderungen natürlich deutlicher bemerkbar, allerdings muss ich zugeben, dass ich nicht unbegrenzt daran festhalten kann. Einerseits muss man von Zeit zu Zeit auch wieder Phasen mit einer erhöhten Kohlenhydratzufuhr einlegen https://foodpunk.de/cheat-day-vs-refeed/ – Stichwort Leptin: https://foodpunk.de/hormone-aus-dem-fettgewebe/ – und andererseits trinke ich auch gerne mal ein gutes Glas Rotwein. Das schöne ist jedoch, dass man jederzeit wieder in eine effektive ketogene Ernährung zurückfindet (praktisch täglich), wenn man erst einmal die Ketoadaption konsequent durchgezogen hat, und der Körper in der Lage ist ausreichend Ketonkörper zu bilden.

Dieser Umstand ist auch im Urlaub äußerst hilfreich. Ich gehe ganz normal Essen, tausche einfach die Sättigungsbeilage in Salat oder Gemüse – Voilá. So übersteht man unbeschadet auch 2 Wochen Auslandsaufenthalt. Selbstverständlich verzichte ich aber auch hier auf die süßen Leckereien am Straßenrand, und halte meine Pausen von min. 4 Stunden zwischen den Mahlzeiten ein – so wie ich es von zuhause gewohnt bin. Sowieso vergeht einem durch die Umstellung auf Keto von ganz alleine die Lust auf Süßes, oder die Tüte Chips vor dem Fernseher. Dadurch dass man nur noch frische Grundzutaten und reine Gewürze verarbeitet und isst, schwindet die Gewöhnung an Zucker, Sattmacher, Geschmacksverstärker und Co.

Marina Lommel und ihr Foodpunk Team halten zu all diesen Themen eine geballte Ladung an Hintergrundinformationen zum Abruf bereit. Ich kann nur empfehlen sich mit dem Thema auseinander zu setzen und am eigenen Leibe zu erfahren, welche hervorragende Lebensweise diese Ernährung mit sich bringt. Dazu habe ich euch die Foodpunk-Seite unter der Rubrik „Essen & Trinken“ verlinkt. Viel Spaß beim stöbern!

Für den Schnelleinstieg:

https://foodpunk.de/wissen/?fbclid=IwAR0IPFfP8Vc6EOA2w1V8QjlG2mosbs2zozZEsGtnwbAyPi4MDxIE8rRi5xE

Meine Buchempfehlung zum Thema:

https://foodpunk.de/shop/schlank-mit-keto-der-21-tage-kickstart-vorbestellung.html

Bilder: Pixabay und Foodpunk